WESEL (RP) Mit Kerzenschein und Knabbereien wurden die zahlreichen Besucher des Literaturabends im Konrad-Duden-Gymnasium (KDG) empfangen. Die Stimmung passte prima zu den Mottos „Allein zu Haus“ und „Tödliches Wiedersehen“. Zwei Literaturkurse hatten unter der Leitung von Frau Walkenhorst verschiedene Filme, Gedichte und Geschichten zusammengestellt. Im ersten Teil durften die Zuschauer Nachtgeräuschen in Form von Gedichten beziehungsweise in einer Geschichte über eine ausgeartete, elternfreie Partynacht lauschen. Gut kamen auch die „Was wäre, wenn...“-Kurzfilme an, die mit viel Witz die Begegnung mit einem Einbrecher oder einer Riesenspinne darstellten.
Monster unterm Bett
Das kleine Theaterstück „Monster unter dem Bett“ stieß ebenfalls auf viel Begeisterung. Ein kleines Mädchen deckte den Monstermythos auf. Denn die vermeintlich bösen Ungeheuer unter dem Bett waren in Wirklichkeit zahme Wesen. Sie müssten die Menschen erschrecken, weil sie ihre Arbeit verlieren würden. Im zweiten Teil des Abends zeigte der andere Literaturkurs einen Krimi in Form von Filmausschnitten und Theater. Beim Treffen eines ehemaligen Chemie-Leis- tungskurses wurde ein Mord begangen und dieser im Laufe des Stückes aufgeklärt. Jedes Mal, wenn ein Verdächtiger verhöhrt wurde, wurden Kurzfilme abgespielt. Diese zeigten Ereignisse aus der Vergangenheit, die zu einem Motiv geführt haben könnten. Zum Schluss durfte das Publikum mitrecherchieren und Tipps abgeben. Am Ende bewiesen die Schüler, dass sie im Zeitalter von Google, Facebook und Handysprache durchaus in der Lage sind, ihre eigenen Ideen literarisch wertvoll zu Papier zu bringen.